Eine ganz schön wackelige Angelegenheit
Rückblick – Irland 2015: Man sollte definitiv keine Höhenangst haben, wenn man über die „Carrick-A-Rede Rope Bridge“ gehen möchte. Carrick-A-Rede ist eine kleine, unbewohnte Insel in der Larrrybane Bay im Norden Irlands, die nur über eine Hängebrücke mit dem Festland verbunden ist.
Wer jetzt denkt, dass der Besuch dieser Brücke kostenlos ist, der wird eines Besseren belehrt, denn man muss schon eine Gebühr bezahlen, um die Brücke betreten zu dürfen und auf die kleine Insel hinüber zu laufen. Der Andrang an Touristen war enorm. Zahlreiche Bustouren führen die Touristen zu diesem einmaligen Ausflugspunkt. Kann man hier von Massentourismus sprechen?
Jein, es ist sicherlich von der Jahreszeit abhängig, wie viele Touristen zu der Hängeseilbrücke strömen. Und es ist definitiv von den Witterungsbedingung abhängig, wie viele Menschen sich dann auch tatsächlich trauen die Brücke zu überqueren. Wie bereits erwähnt, sollte man schwindelfrei sein, denn es kann ganz schön wackelig werden, wenn man die Brücke überquert. Diese ist so schmal, dass man immer nur in eine Richtung gehen kann. Keine Sorge, Sicherheitspersonal regelt die Richtung. Hat man die kleine Insel dann betreten, so kann man mit etwas Glück sogar bis Schottland schauen. Mir bleibt dieser Ausflug als ganz schön wackelige Angelegenheit in Erinnerung, denn es war doch sehr windig an diesem Tag.
Dennoch hat es sich gelohnt, alleine schon für den grandiosen Ausblicks.
Carrick-A-Rede heißt übersetzt in etwas „Fels im Weg“, daher ist dieser Fels bei Fischern besonders beliebt. Er liegt den Lachsen sozusagen im Weg, um zu ihren Laichplätzen zu gelangen. Daher müssen sie um den Fels herumschwimmen, weshalb sie an dieser Stelle besonders leicht zu fangen sind.